Niedrig-glykämische Zucker
TAVARLIN Schokoladen verdanken ihre Süße besonderen Zuckern, die sich durch ihren geringen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel auszeichnen.
Die Basis des Süßgeschmacks bildet Isomaltulose, ein Zweifachzucker, der aus Traubenzucker (Glukose) und Fruchtzucker (Fruktose) zusammengesetzt ist.
Anders als beim herkömmlichen Haushaltszucker werden die beiden Einzelzucker während der Verdauung jedoch nur verzögert freigesetzt, gehen dadurch langsam ins Blut über und der Körper erhält ausreichend Zeit, diese zu verwerten. Der Blutzuckerspiegel bleibt somit vergleichsweise flach und die Freisetzung des Wachstumsfaktors Insulin gering. Mit 32 % ist der glykämische Index daher auch nur halb so hoch wie der von Haushaltszucker. Doch nicht nur der Blutzuckerspiegel wird geschont, auch die Zähne werden dank Isomaltulose nicht angegriffen. Kariesverursachende Bakterien können den Zucker nicht verwerten und zu zahnschmelzschädigenden Säuren umwandeln.
Unterstützt wird Isomaltulose durch den Einfachzucker Galactose, den wir von Natur aus vor allem als Bestandteil des Milchzuckers aufnehmen. Galactose hat den besonderen Vorteil, dass die Zellen den Zucker auch unabhängig von dem Hormon Insulin aufnehmen und verwerten. So bleibt neben dem Blutzuckerspiegel (glykämischer Index 20 %) auch der Blutspiegel an dem Wachstumsfaktor Insulin flach und gerade veränderte Zellen erhalten keinen zusätzlichen Wachstumsanstoß. Doch nicht nur das. Dank der Insulin-unabhängigen Verwertung ist Galactose gerade für Gehirnzellen eine willkommene Energiequelle. Diese kann auch dann noch genutzt werden, wenn die grauen Zellen im hohen Alter gegenüber dem Insulinsignal abstumpfen und zunehmend die Fähigkeit verlieren, Traubenzucker zu verwerten. Kein Wunder also, dass auch die Demenz- und Alzheimerforschung mittlerweile auf den interessanten Zucker aufmerksam geworden ist.
Tocotrienole
Hinter dem antioxidativem Vitamin E verbergen sich diverse Substanzen: 4 verschiedene Tocopherole und 4 verschiedene Tocotrienole. Tocotrienole werden oft auch als „ungesättigtes“ Vitamin E bezeichnet und sind deutlich wirksamer als die „gesättigten“ Tocopherole. So besitzen sie beispielsweise eine etwa 40- bis 60-fach höhere antioxidative Wirkung und damit eine noch stärkere Fähigkeit, schädliche Radikale im Körper zu entschärfen. Für die Krebstherapie sind Tocotrienole besonders interessant, da sie einen starken Einfluss auf einen bestimmten Signalstoff – das sogenannte NF-Kappa B – haben. Dieser Signalstoff spielt eine zentrale Rolle bei Entzündungsprozessen, beim übermäßigen Zellwachstum und bei der Unterdrückung des programmierten Zelltods (Apoptose). Zudem gibt es Forschungsergebnisse, die belegen, dass Tocotrienole auch die Wirkung verschiedener Chemotherapeutika verstärken können.
Leider sind Tocotrienole in der Natur vergleichsweise rar. Nennenswerte Mengen kommen vor allem in exotischen Ölen wie rotem Palmkernöl, Traubenkernöl und Preiselbeerkernöl vor. Damit Sie trotzdem von der besonderen Vitamin E-Form profitieren können, setzt TAVARLIN den Tocotrienol-reichen Palmkernextrakt Tocomin® nicht nur in Schokoladenprodukten, sondern auch in den Dr. Coys Ölmischungen sowie natürlich in unserem patentierten Keto-Drink ein.
Ballaststoff Inulin
Inulin ist ein Ballaststoff, der natürlich vor allem in Chicorée, Artischocke, Spargel, Knoblauch und Zwiebeln vorkommt. Wie bei jedem Ballaststoff fehlen dem Körper für dessen Verdauung die passenden Enzyme, so dass dieser durch den Darm wandert und schließlich von der Darmflora verwertet wird. Hier kann Inulin auf verschiedenem Wege Krebs vorbeugen. Bei der bakteriellen Verwertung entstehen kurzkettige Fettsäuren. Diese versorgen die umliegenden Darmzellen mit Energie und fördern die Regeneration neuer Schleimhautzellen. Die Säuren senken den pH-Wert im Darm zudem leicht. Das hemmt die Ansiedlung krankhafter Keime und fördert die Darmtätigkeit und damit die Ausscheidung krebserregender Stoffe. Doch auch der Ballaststoff selbst bindet toxische Stoffe und hemmt damit ihre Aufnahme und Wirkung im Körper. Auf diesen Wegen stärkt Inulin die Zellen der Darmschleimhaut und unterdrückt gleichzeitig Krebserreger.
Quellen