Warum es sich lohnt, öfters mal zu knabbern
Nüsse kommen in den meisten Küchen noch viel zu kurz. Dabei stehen die leckeren Knabberfrüchte Gemüse und Obst in Puncto Nährstoffgehalt in nichts nach. Nüsse sind reich an einem hochwertigen Pflanzenfett mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Zudem sind sie gute Eiweißlieferanten, die besonders in einer vegetarischen Ernährung die Wertigkeit vieler pflanzlicher Eiweißquellen ergänzen und aufwerten.
Dank des hohen Ballaststoffgehalts sättigen Nüsse gut. Und auch der reichhaltige Mineralstoffmix, der in ihnen steckt, spricht für sie.
Nüsse bieten also viele Argumente, um ihnen einen festen Platz in der Ernährung einzuräumen. Dabei sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt: Wie wäre es mit Mandeln im Joghurt, Hasel- und Walnüssen im Müsli, Pinienkernen an der Pastasauce oder gerösteten Erdnüssen in einer Asiagemüsepfanne? Kleingemahlen eignen sich viele Nüsse wie Mandeln oder Haselnüsse auch toll als Mehlersatz, der gerade in der Low-carb-Bäckerei den Kohlenhydratgehalt von so einigen Backwaren reduzieren hilft.
Hier ein kleiner Überblick über die wichtigsten Nüsse im Supermarkt
- Walnüsse sind besonders reich an Omega-3-Fettsäuren, liefern Vitamin E sowie 15 % Eiweiß und sind damit die perfekte Nervennahrung
- Haselnüsse sind ausgezeichnete Kalziumlieferanten und enthalten auch ansonsten eine dicke Portion Mineralstoffe wie Zink, Magnesium, Eisen, Kupfer und Selen.
- Mandeln sind die Top-Lieferanten von Vitamin E aber auch von B-Vitaminen, Kalzium, Eisen, Zink und Selen.
- Erdnüsse sind botanisch gesehen eigentlich Hülsenfrüchte und damit sehr eiweißreich, enthalten aber auch B-Vitamine.
- Pistazien bestechen vor allem durch ihren hohen Gehalt an antioxidativen Polyphenolen, die zum Schutz der Zellen vor oxidativen Stress beitragen.
- Paranüsse liefern einen wichtigen Bestandteil körpereigener antioxidativer Enzyme: Selen.
- Kokosnüsse verleihen Gerichten nicht nur einen Hauch an Exotik, sondern enthalten auch ein Fett mit einem in der Natur einzigartig hohen Gehalt an MCT-Fetten.
- Cashewkerne sind vergleichsweise fettarm, enthalten dafür aber reichlich Eiweiß und Magnesium. Für eine kohlenhydratarme Ernährung sind die süßen Kerne aber weniger geeignet.
- Macadamia besitzen einen fast schon leicht cremigen Geschmack, den sie dem sehr hohen Anteil an herzfreundlichem Fett verdanken. Außerdem enthalten diese reichlich B-Vitamine, Magnesium und Kalzium.
- Pekannüsse sehen optisch wie kleinere Walnüsse aus und ähneln diesen auch geschmacklich leicht. Inhaltlich warten sie vor allem mit Kalzium, Magnesium, Eisen und Kalium sowie mit Vitamin A auf.
